Donnerstag, September 30, 2010

Der neue Computerwurm und die Schweiz

Wieviel Armee braucht die Schweiz? Sind neue Kampfflugzeuge eine Notwendigkeit? Brauchen wir mehr oder weniger Soldaten, vielleicht sogar eine Berufsarmee? Der helvetische Armeebericht schlägt Wellen. Bundesrat, Parlament und Hunderte von selbsternannten Armeeexperten diskutieren diese Fragen.

Unterdessen verbreitet sich in Asien explosionsartig ein neuer gefährlicher Computerwurm: Nach dem Iran hat sich der Industrieanlagen angreifende Computerwurm Stuxnet angeblich auch massiv in China verbreitet. Das Virus habe sechs Millionen Computer und fast tausend Firmenrechner infiziert, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag unter Berufung auf die Anti-Virus-Firma Rising International Software.

Stuxnet wird gefürchtet, weil er in Rechner zur Steuerung von Industrieanlagen des deutschen Herstellers Siemens eindringt. Ein Angreifer kann dadurch die Kontrolle über zentrale Systeme etwa von Kraftwerken, Pipelines oder Fabriken übernehmen und die Anlagen im schlimmsten Fall zerstören.

Frage aus helvetischer Perspektive: Was nützt uns eine schlagkräftige, moderne, hochtechnologisierte Schweizer Armee, wenn die Wirtschaft grosser neuer Märkte am Boden liegt? Ich meine, wir würden unsere Ressourcen gescheiter in Frieden, Gerechtigkeit und Prosperität investieren und Computerwürme bekämpfen. Damit unsere Exportwirtschaft Aufträge bekommt, hierzulande Arbeitsplätze erhalten werden können und unsere eigenen Computersystem produktiv und virenfrei bleiben.

Keine Kommentare: