Dienstag, Juni 23, 2009

Der Totengräber von Bern

Die Pest geht um in der Stadt. Der Schwarze Tod macht auch vor der Obrigkeit nicht Halt, die schnell einen Sündenbock findet. Das Theaterstück «Der Totengräber» ist ein aussergewöhnlicher Spaziergang in eine dunkle Zeit und hat mir sehr gefallen. Ein echtes Erlebnis in der schönsten Altstadt der Welt.

Im mittelalterlichen Gewand taucht er Flöte spielend bei der Nydeggkirche auf, der Totengräber der Stadt. Es ist ein Einmanntheater, das hier von Schauspieler Matthias Zurbrügg gespielt und von 60 Besucherinnen und Besuchern verfolgt wird. Und sie vernehmen Folgendes:

Wir schreiben das Jahr 1348. Die Stadt wird vom Berner Schultheiss Johann II. von Bubenberg mit starker Hand regiert. Die aufstrebende Stadt ist reich, geniesst hohes Ansehen. Das hat sie den Handwerkern zu verdanken. Die Ritter sorgen mit ihren Kriegszügen für den weltlichen Erfolg, während sich der Stadtpfarrer Diebold Baselwind, die Mönche und Beginen um das Seelenwohl ihrer Schäfchen kümmern. Das beschauliche Leben wird jäh erschüttert, als das Gerücht auftaucht, die Pestilenz wandere die Rhône hinauf und bedrohe auch die Stadt Bern.

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